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06 LEISTUNGEN

Mikrochirurgie

Wurzelspitzen, mikrochirurgische Wurzelspitzenresektion

 

Warum ist eine Wurzelspitzenresektion notwendig?

An der Wurzelspitze Ihres Zahnes befindet sich eine auf dem Röntgenbild erkennbare Entzündung. Die Ursache hierfür kann sehr vielfältig sein. Diese Erkrankung löst den umgebenden Kieferknochen auf und kann zu einer sehr schmerzhaften Eiteransammlung im Knochen führen, die noch wesentlich mehr Gewebe zerstört. Aus diesem Grund ist eine Entfernung der Entzündung und der im Entzündungsbereich liegenden Wurzelspitze des Zahnes notwendig.

 

Was heißt Wurzelspitzenresektion?

Eine Wurzelspitzenresektion ist eine Behandlung, bei der eine an der Wurzelspitze des Zahnes befindliche Entzündung sowie ein kleiner Teil der Wurzelspitze entfernt wird. Dies geschieht in der Regel in örtlicher Betäubung durch vorsichtiges Eröffnen des Zahnfleisches und des Kieferknochens, um einen Zugang zum erkrankten Bereich zu erhalten. Nach Entfernung der Entzündung und der Wurzelspitze kann eine Füllung der Wurzel „von unten“ notwendig sein. Anschließend wird die Wunde wieder verschlossen. 

 

Welche Vorteile bietet die mikrochirurgische Behandlungsmethode?

Durch eine modifizierte, atraumatische Schnitttechnik wird der Zugang zur Wurzelspitze klein gehalten. Das am Zahn anhaftende Zahnfleisch wird hierdurch optimal geschont.

Die Verwendung eines Operationsmikroskops ermöglicht einen mikrochirurgischen Eingriff mit minimalinvasivem Vorgehen. Hierdurch kann im Gegensatz zur bisher üblichen Behandlungstechnik die Ausdehnung des Arbeitsbereichs auf ein Minimum reduziert und nur wirklich erkranktes Gewebe entfernt werden. Eine moderne rechtwinklige Abtrennung der Wurzelspitze, die durch Mikroinstrumente erfolgt, ermöglicht später eine bessere Beurteilung des Behandlungserfolgs im Röntgenbild. Ist ein Verschluss des in der Zahnwurzel befindlichen Kanals von „unten“ notwendig, wird mittels ultraschallbetriebener Mikroinstrumente ein entsprechendes Loch geformt, das anschließend mit einer kleinen Füllung verschlossen wird.

 

Die Verwendung von sehr feinem Nahtmaterial ermöglicht ein sehr gutes Verheilen der Wunde mit nur geringer Narbenbildung. Die moderne Behandlung ist durch die Begrenzung der Ausdehnung auf ein Minimum und der Verwendung von Mikroinstrumenten wesentlich schonender und angenehmer.

 

Wie sind die Erfolgsaussichten?

Wie bei jeder medizinischen Behandlung kann niemand für einen hundertprozentigen Erfolg garantieren. Aber es bestehen gute Chancen, dass Ihr erkrankter Zahn durch eine mikrochirurgische Wurzelspitzenresetion über viele Jahre erhalten werden kann.

 

Wie lange dauert die Behandlung?

Eine mikrochirurgische Wurzelspitzenresektion kann eine halbe Stunde und länger dauern. Ein Aufwand, der sich lohnt, um den eigenen Zahn zu erhalten.

 

Welche Alternativen gibt es?

Bei gesetzlich krankenversicherten Patienten erstattet die Krankenkasse zahnärztliche Behandlungen, die medizinisch notwendig sind. Dazu gehört auch eine Wurzelspitzenresektion. Eine Alternative stellt daher die Versorgung nach den gesetzlichen Vorschriften dar, die „ausreichend, notwendig, zweckmäßig und wirtschaftlich“ sein soll. Über die von Ihrer Krankenkasse getragene Grundversorgung hinaus bietet die moderne Zahnheilkunde eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten, zu denen auch die hier beschriebene mikrochirurgische Wurzelspitzenresektion gehört. Für diesen zum Teil sehr hohen Aufwand kommt die gesetzliche Krankenkasse jedoch nicht auf. Eine zweite Alternative ist die Entfernung des Zahnes.

Bedenken Sie bitte: Die Verwendung eines Operationsmikroskops ermöglicht einen mikrochirurgischen Eingriff mit minimalinvasivem Vorgehen. Hierdurch kann die Ausdehnung des Arbeitsbereichs auf ein Minimum reduziert und nur wirklich erkranktes Gewebe entfernt werden.

 

Sprechen Sie daher mit uns über die für Sie persönlich am besten geeignete Versorgung.

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