06 LEISTUNGEN
Zahnfarbene Füllungen
Moderne Komposite und Dentinadhäsive ermöglichen in heutzutage eine ausreichende Kaustabilität und schöne Ästhetik. Im Gegensatz zu Amalgam enthalten sie kein Quecksilber, keine Schwermetalle und haben eine zahnähnliche Farbe.
Warum eine dentinadhäsive Komposit-Füllung?
Zur Behandlung von Karies oder der Erneuerung alter insuffizienter Füllungen stehen heute in der modernen Zahnheilkunde Werkstoffe zur Verfügung, die den Zahn dauerhaft, funktionell und ästhetisch ansprechend wiederherstellen. Die Zähne dürfen jedoch nicht in zu großem Maße zerstört sein. Ist der Zahnsubstanzverlust zu hoch, dann müsste der Zahn mit einem Keramik-Inlay, einer Teilkrone oder sogar Vollkrone versorgt werden.
Was sind Dentinadhäsive und Komposite?
Dentinadhäsive sind Stoffe, mit denen der Zahn vorbehandelt werden muss, bevor die Füllung gelegt wird. Sie stellen einen festen Verbund zwischen dem Dentin des Zahnes und der Komposit-Füllung sicher. Damit wird die Spaltenbildung zwischen Zahn und Füllung verringert. Weiterhin ermöglichen sie eine zahnsubstanzschonende Vorgehensweise, da nur wirklich erkrankte Zahnsubstanz entfernt werden muß. Komposite bestehen aus einer Kunststoffmatrix und Keramikpartikel. Die enthaltenen Keramikpartikel erhöhen die Festigkeit und Stabilität des Materials und verbessern dadurch die Langlebigkeit und Belastbarkeit der Füllung.
Wie erfolgt die Behandlung?
Während der Verarbeitung im Mund befinden sich zunächst in einer plastischen Phase, bevor sie mit dem Polymerisationslicht direkt im Zahn ausgehärtet werden. Der Zahn wird mit einer aufwendigen Schichttechnik schrittweise modelliert. Komposite gibt es in vielen verschiedenen Farbnuancen, sodass eine Farbähnlichkeit mit dem natürlichen Zahn erreicht werden kann.
Welche Alternativen gibt es zu dentinadhäsiven Komposit-Füllungen?
Als Alternative zu Komposit-Füllungen zählen Amalgam- und Zementfüllungen sowie Gold- oder Keramik-lnlays. Amalgame sind aufgrund der grau-schwarzen Farbe und des Schwermetallgehalts den Kompositen unterlegen und werden bei uns in der Praxis nicht verwendet. Zementfüllungen können nicht als eine definitive Versorgung des Zahnes angesehen werden und dienen weitestgehend als eine provisorische Lösung. Gold-Inlays werden den Kompositen vorgezogen, wenn der Substanzverlust am Zahn sehr groß ist. Keramik-Inlays sind den Kompositen im Hinblick auf Ästhetik, Stabilität und Haltbarkeit überlegen. Der Nachteil im Vergleich zu den Kompositen sind die hohen Kosten
Wer übernimmt die Kosten für dentinadhäsive Komposit-Füllungen?
Die gesetzlichen Krankenversicherungen übernehmen einen Anteil an den Kosten. Die Mehrkosten für die auwändige Behandlungstechnik muss der Patient selbst tragen. Die Kosten hängen davon ab, wie viele Flächen des Zahnes gefüllt werden müssen. Wir informieren Sie darüber immer vor Beginn der Behandlung. Bei den privaten Krankenversicherungen werden die Kosten komplett erstattet.